Denk-Zeichen für die Deportation und Ermordung der jüdischen Zöglinge
des Waisenhauses Baruch-Auerbach in der Schönhauser Allee:
hart gebrannte Tonfiguren, mit Schülerinnen und Schülern
der Kurt-Schwitters-Schule hergestellt, befestigt auf der
niedrigen Mauer vor dem einst zerstörten Gebäude,
so als ob die Kinder sie dort verloren hätten, als
sie im Oktober 1943 weggeholt wurden.
Berlin 2000

Kurz danach wurden die Figuren zerschlagen, erneuert, erneut eingeweiht
und dann zur Aufbewahrung ins Museum Pankow gebracht.

Inzwischen hat Susanne Ahner (im Ergebnis eines neuen Wettbewerbs) in die
historische Mauer im Hof des Hauses die Namen der deportierten Kinder und
ihrer Betreuen eingraviert. Daneben und an der Straße erzählen Tafeln die
Geschichte dieses Ortes. Die keramische Objekte verbleiben weiterhin im Museum.