Guillermo Deisler hatte Visuelle Poesie aus Chile ins Exil mitgebracht.
Nach einigen Jahren Korrespondenz mit ihm hatte ich begriffen,
wieviel dies auch mit meiner Arbeit zu tun hatte. So riefen wir beide
schließlich all jene zusammen, die verstreut in unserem kleinen
Ostdeutschland Text und Bild vereinen gesucht hatten.
Erste Ausstellung Visueller Poesie im Klub der Kulturschaffenden, Berlin 1988
zuvor und danach entstanden Blätter zu Anthologien, Portfolios und
für die eigene Schublade, von denen hier nur wenige Beispiele gezeigt
werden können:
Untersuchung der Tages-Nachrichten
Postkarten
für Fünf Jahre UNIvers(;), Guillermo Deislers Portfolio
Dokumente der Grenzbehörden zu zwei konfiszierten Büchlein,
die einem belgischen Freund mitgegeben waren
ein Kommentar aus Zeiten scharfer Konfrontation
ein Projekt zur Bemalung der Mauer von der Ostseite kurz nach ihrer Öffnung – und das Ergebnis am nächsten Tag
U-Bahn-Galerie U2, Berlin-Alexanderplatz: Kunst und Literatur für den Frieden 1988
U-Bahn-Galerie U2, Berlin-Alexanderplatz: Warum gerade ich 1994