Im Morgengrauen erreichen wir das Tempeltor. Ein Wächter läßt uns ein. Jaina stehn auf vor Tagesanbruch
und sie essen, trinken und reisen nicht nach Sonnenuntergang. Wir knien auf dem kalten Boden und in der Stille,
reiben ein Stück Graphit übers Papier. Es ist nicht klar, was wir finden.
Was wir gewinnen, ist greifbar und doch nicht bestimmt …
Frottage vom Fußboden des Jain Tempels auf 189 Blättern A4 in Zusammenarbeit mit Varsha Nair,
dem Altar gegenüber gestellt, Berlin 2005