Die gläserne Brücke zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Magazinneubau markiert den neuen Eingangsbereich.
Was zuerst wie eine Irritation in der gleichmäßig gegliederten Glaswand wirkt, zeigt eine Fülle von Archivbehältnissen
und das Wesen des Baukomplexes – Transparenz.
Der Innenhof bleibt als stilles Zentrum gewahrt. Groß und streng markieren zwei lange Regale
die Tiefe des Raums. Sie sind gefüllt mit Ordnern, Kästen, Filmrollen, wie sie im Inneren
des neuen Magazinbaus stehen, tragen auch Signaturen. Nur: sie sind durchsichtig, Sinnbild
für die Funktion dieses Ortes. Im Blick der Vorbeigehenden gerät ihre Struktur in Bewegung.
Vorschlag im interdisziplinären Wettbewerb zur Gestaltung des Innenhofes
und Markierung des Haupteingangs vom Bundesarchiv Berlin,
in Zusammenarbeit mit Uta Henklein, Berlin 2008
(nicht realisiert)